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Tesla-Gründer Elon Musk zeigt es (die Satelliten) allen
Elon Musks neuestes Projekt sind seine Starlink-Satelliten und auch unabhängig davon ist der Unternehmer bekannt dafür, außergewöhnliche Ideen zu haben. Im Gegensatz zu vielen anderen setzt er diese jedoch auch in die Realität um. Ob die Umsetzung dann als erfolgreich anzusehen ist, steht auf einem anderen Blatt. Unbestritten ist jedoch, dass bereits viele seiner Projekte weltweit für Schlagzeilen gesorgt haben.
Nachdem der kanadisch-amerikanische Seriengründer Musk mit dem Online-Bezahldienst PayPal erfolgreich gewesen ist, folgten unter anderem die Gründung des privaten Weltraumunternehmens SpaceX (2002), des Elektroauto-Herstellers Tesla (2004). Im Jahr 2016 folgte dann Neuralink, welches die Verbindung von Maschinen und dem menschlichen Gehirn erforscht. Auch das Hyperloop-Konzept, bei dem Kapseln in luftleeren Röhren auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt und Passagiere transportiert werden sollen, basiert auf einer Idee von Elon Musk und wird aktuell weltweit von mehreren Firmen entwickelt. Das neueste Projekt in der Reihe sind nun die Starlink-Satelliten.
SpaceX-Satelliten nur eins von vielen Projekten im Weltraum
Das übergeordnete und ambitionierte Ziel von SpaceX (auch: Space Exploration Technology Corporation) ist es, Menschen zum benachbarten Planeten Mars zu transportieren. Das private Raumfahrtunternehmen, welches zunächst die Falcon-Raketen entwickelt und gebaut hat versorgt seit 2012 mit seiner Falcon-9-Rakete regelmäßig die internationale Raumstation ISS mit Lebensmitteln und Forschungsgeräten. Parallel wird an der Version einer wiederverwertbaren Raketen geforscht, um die enormen Kosten eines jeden Raktenstarts zu reduzieren.
Die Dragon-Kapseln als weiteres Projekt dienen dem Transport von Astronauten und können nach dem Aufenthalt im All erneut auf der Erde landen. Das jüngste Projekt von SpaceX aus dem Jahr 2015 ist es, eine weltweite Internetversorgung zu ermöglichen, die auch im sprichwörtlich tiefsten Urwald funktioniert. Dies geschieht – und damit befinden wir uns erneut im Weltraum – über eine Vielzahl von kleinen Satelliten. Insgesamt sollen ca. 12.000 dieser Starlink-Satelliten in den nächsten Jahren mit der Falcon-9-Rakete ins Weltall geschossen werden.
Starlink-Satelliten auch von Deutschland aus sichtbar über findstarlink.com
Seit Mai 2019 schickt SpaceX die Starlink-Satelliten inzwischen in den Weltraum. Trotz ihrer verhältnismäßig geringen Größe sind diese auch von Deutschland aus am Nachthimmel zu sehen. Werden mehrere der Starlink-Satelliten in den Weltraum geschossen, können wir diese eine zeitlang als Kette leuchtender Punkte am Himmel beobachten.
Wann und wo genau diese zu sehen sind, verrät die eigens dafür eingerichtete Internetseite findstarlink.com. Nach der Eingabe ihres eigenen Standortes, erhalten Nutzer eine Liste mit Angaben zu Datum, Uhrzeit, Blickwinkel und Bewegungsrichtung der Satelliten. Außerdem gibt es einen Hinweis darauf, wie hell diese leuchten werden, für wie viele Minuten sie zu sehen sein werden und um welche Kolonne der Satelliten es sich handeln wird.
Live-Karte zeigt die Bewegung der Satelliten auch am Bildschirm
Wem das alles viel zu kompliziert ist oder wer eventuell vom Sternenhimmel nicht viel sieht, weil er oder sie in einer hell beleuchteten Stadtgegend wohnt, kann es sich auch einfach machen. Auf der Starlink-Internetseite gibt es nämlich auch noch eine Live-Karte. Diese zeigt genau an, wo auf der Weltkarte sich welche Satelliten gerade befinden und wie deren Route um die Erde verläuft.
Aber ehrlich gesagt, kann das gar nicht zu kompliziert sein oder zu lange dauern. Immerhin hast du ja scheinbar Langeweile, sonst wärst du gerade nicht hier bei Hab-Kein-Bock.de gelandet – oder? 😉