Picardilly Circus – Marketing von Amazon Prime
Passend zum Start der neuen Star Trek Serie hat sich die Marketingabteilung eine schöne Aktion in London überlegt. Für eine kurze Zeit wurde hier der berühmte Piccadilly Circus beziehungsweise die gleichnamige Metro-Station umbenannt in Picardilly Circus. Während der Stationsname umbenannt wurde, hängen in den Gängen Charakterposter zur Serie und auf dem Werbedisplays an den Rolltreppen laufen Trailer zu Star Trek Picard.
Star Trek Picard mit Patrick Stewart startet erfolgreich
Star Trek Picard ist die neueste Serie aus dem bekannten Fim- und Serienuniversum. Seit dem 24. Januar 2020 kann wöchentlich eine Folge in Deutschland bei Amazon Prime angesehen werden. Die erste Staffel erhält insgesamt zehn Folgen. Eine zweite Staffel wurde bereits genehmigt.
Die Serie dreht sich nicht – wie bisher bei Star Trek – um ein gesamtes Raumschiff oder eine Raumstation, sondern um den Charakter Jean-Luc Picard. Seines Zeichens ehemaliger Captain der Enterprise D aus der erfolgreichen 90er-Jahre-Serie Star Trek – Das nächste Jahrhundert (The Next Generation, TNG). Gespielt wird Picard von Patrick Stewart und auch weitere alte Weggefährten werden im Laufe der ersten Staffel für Nostalgiegefühle sorgen. Bestätigt sind bisher Brent Spiner, Jonathan Frakes, Marina Sirtis und Jeri Ryan. Den Trailer haben wir euch nachfolgend eingebettet.
Star Trek Universum – endlich eine „echte“ Fortsetzung
Es ist die erste „richtige“ Serie seit 2005, die auch tatsächlich im bei den Fans beliebten Star Trek Universum der Prime-Timeline existiert. Während Star Trek Discovery das Franchise zwar technisch und effektvoll in die Gegenwart holte, vermissten Fans dort Altbekanntes und die Kohärenz zu Vorangegangenem. Wieder gab es nur eine Prequelserie und in diesem Fall mit gravierenden Abweichungen vom bisherigen Kanon.
Auch wenn heutzutage jede Marke, jedes Unternehmen gerne seine zusammenhängenden Film- und Serienuniversen haben möchte, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass Star Trek dies bereits seit 40 Jahren hatte – und zwar sowohl bei den Serien als auch den dazugehörigen Kinofilmen. Mit Discovery und den drei Kinofilmen unter der Führung von Produzent und Regisseur J.J. Abrahams wurde dies damals unnötig über den Haufen geworfen.
Dies geschah unter anderem, weil die Rechte für Filme und Serien bei unterschiedlichen Unternehmen lagen. Seitdem Viacom und CBS allerdings wieder unter einem Dach sind, müssen keine erzwungenen Abweichungen mehr berücksichtigt werden und endlich gibt es eine richtige Fortsetzung der bisherigen Serien wie Star Trek – Das nächste Jahrhundert, Star Trek Deep Space Nine und Star Trek Voyager. Über die inzwischen mehr als 50-jährige Geschichte des Weltraum-Franchises könnten wir noch sehr viel schreiben. Für den Moment bleiben wir allerdings beim Beitrag zum Picardilly Circus.